Die Stiftung für Konsumentenschutz, SKS, hat sich in die Apotheken-Taxen verbissen. Simonetta Sommaruga will jetzt sogar eine Liste jener Apotheken veröffentlichen, die auf die Taxe verzichten. Ausserdem will sie den Kostenstabilisierungsbeitrag der Apotheker zugunsten einer direkten Tarifsenkung aufheben. Im Gegensatz zu ihrem Sturmlauf gegen die Taxen, hat diese Forderung etwas dran. Wenn PharmaSuisse sich ärgert, dass die Zahlungen der Apotheker nicht gewürdigt würden, dann muss man etwas ändern, denn ein Verzicht, von dem niemand ausser ein paar Eingeweihten etwas weiss, ist nichts wert. Zu denken geben müsste im PharmaSuisse-Bern auch der Untertitel zu einem Beitrag in der SonntagsZeitung vom 26. November 2006. Da ist von «Gebühren beim Bezug von Medikamenten» die Rede. Das ist der Punkt. Die Taxen werden als «Gebühren» wahrgenommen. Und wer sieht schon den Sinn von Gebühren ein!
http://www.konsumentenschutz.ch/
27. November 2006
