Wenn das so weitergeht, wird die Schokolade bald rezeptpflichtig. Amerikanische Wissenschafter haben herausgefunden, dass Schokolade, genauer die darin enthaltenen Kakaobohnen, ähnlich wie Aspirin die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern vermögen. Nachdem wir bereits wissen, dass die Gerbstoffe der Schokolade freie Radikale abfangen und so mithelfen, Herz-Kreislauferkrankungen vorzubeugen, und andere Stoffe aus der süssen Versuchung uns glücklich machen, weil sie die Serotonin-Ausschüttung im Hirn fördern, erfreut uns die Nachricht sehr. Allerdings machen muffige Ernährungsberater uns die Freude wieder zunichte. Man dürfe den Fettgehalt der Schokolade nicht vernachlässigen, denn der sei der Gesundheit weniger zuträglich. Nun, Apotheker dürfte diese Erkenntnis nicht überraschen. Keine Wirkung ohne Nebenwirkungen gilt halt auch für die Schokolade.
17. November 2006