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Impfen, Fortschritt oder vor allem Big Business?

impfenNicht nur vor Alzheimer, AIDS und Gebärmutterhalskrebs sollen wir künftig mittels Impung geschützt werden, auch die Impfcocktails für die Kinder werden immer umfangreicher. Das wirft Fragen auf. Nicht alle mögen in den von Industrie und Gesundheitsbehörden forcierten Impfkampagnen nur den Blick aufs Wohl der Bevölkerung sehen. Tatsächlich fällt auf, dass seit einiger Zeit Impfungen als Rettung vor allen möglichen Krankheiten gepriesen werden und ein eigentlicher Impfzwang zu entstehen droht.

In Deutschland sollen Impfungen sogar zur Pflichtleistung für die Krankenkassen werden. Ein Milliardengeschäft für die Pharmaindustrie. Denn mit Impfungen erschliesst sie sich nicht nur die Kranken, sondern die ganze Bevölkerung! Welche Frau wollte denn das Risiko eingehen, sich nicht gegen Gebärmutterhalskrebs impfen zu lassen. Und weil man in den Männern mögliche Überträger des als Ursache des Gebärmutterhalskrebses vermuteten Virus sieht, sollen, geht es nach dem Impfstoffhersteller, auch gleich alle Knaben geimpft werden. Bei einem Preis von 300 Euro pro Imfpung kein schlechtes Geschäft. Und das mit nur einer Imfpung. In Deutschland sollen zusätzlich auch die Meningokokken- und Pneumokokkenimpfung, beide selbst unter Fachleuten umstritten, in den Impfkatalog aufgenommen werden. Kosten: 420 Euro pro Impfling. Alles nur zum Wohle der Bevölkerung?
Auch in der Schweiz wird der Impfkatalog immer länger. Bereits Neugeborenen werden Impfcocktails verabreicht, die kritisch zu hinterfragen nicht erwünscht ist. Eine Impfbroschüre der Stiftung für Konsumentenschutz wurde wegen der darin enthaltenen kritischen Anmerkungen sowohl vom BAG wie von Ärzten zerzaust. Die Broschüre setzt sich aber durchaus auch mit den positiven Aspekten der Impfung auseinander und ruft vor allem dazu auf, die generelle Durchimpfung der gesamten Bevölkerung zu hinterfragen und im persönlichen Umgang mit den Impfungen zu überlegen, was für einen selbst wirklich nötig ist. Dazu fordert die Stiftung mehr Einzelimpfstoffe. Eine Forderung, die bei neutraler Betrachtung Sinn macht. Bei den Medikamenten gehören Monopräparate seit langem zur Normalität, Wirkstoffcocktails sind selbst im OTC-Bereich weitgehend ausgeräumt. Warum also sollte ausgerechnet bei den Impfungen das Gegenteil besser sein? Das Fehlen von Einzelimpfungen führt zu einem Impfzwang durch die Hintertür. Wer sich oder seinem Kind nicht den ganzen Cocktail verabreichen lassen will, verzichtet in der Folge mangels Alternative, konkret mangels Einzelimpfstoff, möglicherweise ganz auf eine Impfung. Das ist in niemandes Interesse.
Weitere Websites zum Thema impfen: Vorbehaltloses Pro unter www.rki.de/nn_226464/DE/Content/Infekt/Impfen/impfen__node.html__nnn=true
Entschiedenes Nein unter www.aegis.ch
Anregungen zum differenzierten Impfen unter www.impfo.ch

25. September 2006

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