Wissenschafter der John Hopkins School of Medicine sind einem neuen Malariamittel auf der Spur. Das Präparat heisst XC11 und wird synthetisch hergestellt. Es hindert Plasmodium falciparum an der Fortpflanzung, indem es deren Fähigkeit zerstört, für die Fortpflanzung nötige Proteine zu bilden. Der Erfolg bei Mäusen ist vielversprechend. 80% der Mäuse, die mit einem chloroquinresistenten Erreger infiziert wurden und anschliessend XC11 erhielten, wurden vollständig geheilt und blieben auch für die folgenden drei Monate malariafrei. In der Kontrollgruppe verendeten 40% der Mäuse. Hält XC11, was es verspricht, wäre damit ein neuer Behandlungsansatz auch gegen resistente Malariastämme gefunden.
19. September 2006
