Informiert im Gesundheitswesen

Hoher wirtschaftlicher Nutzen des Gesundheitswesens

Geht es um das Gesundheitswesen, geht es meistens um die Kosten, die es verursacht. Dass dahinter aber auch ein riesiger Markt mit hohem Wertschöpfungsgrad und hoher Beschäftigung steckt, wird kaum beachtet. Am 7. Mai 2006 präsentierte das Forschungsinstitut INTRAS eine Studie, die dieser Seite des Gesundheitssektors zu mehr Beachtung verhelfen soll. Auftraggeber der Studie war die VIPS, die Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz.


59 Milliarden Franken generierte der Gesundheitssektor mit seinen direkten und indirekten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten in der Schweiz im Jahr 2002. Das sind 14% der gesamten Schweizer Wirtschaftsleistung. Hauptakteure sind Pharma und Medizinaltechnik mit 18.9 Milliarden Franken Wertschöpfung, gefolgt von den Spitälern mit 15.2 Milliarden Franken, der ambulanten Versorgung mit 12.1 Milliarden Franken sowie Heimen und Institutionen für Betagte, Behinderte und Kranke mit 7.9 Milliarden Franken. Auf Vollzeitstellen berechnet bietet der Gesundheitssektor 525’000 Arbeitsplätze. Das entspricht 17% der gesamten Schweizer Beschäftigung. Dass die genannten Zahlen auf dem Jahr 2002 basieren, begründeten die Studienleiter damit, dass in vielen Bereichen keine neueren Statistiken verfügbar waren. Etliche Werte mussten auch neu erarbeitet werden.

Die Studie kann unter www.vips.ch heruntergeladen werden.

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