Informiert im Gesundheitswesen

Klimaveränderung ändert Pollenvorkommen

Die Klimaveränderung wirkt sich auch auf das Vorkommen von Pollen aus. In der Schweiz ist die durchschnittliche Temperatur in den letzten 100 Jahren um etwa 1.3 bis 1.6 ° C angestiegen. Das dürfte der Grund sein, weshalb sich die Pollensaison von Borken und Eschen heute um 2 bis 3 Wochen früher beginnt als noch vor 20 Jahren. Auch die Saison von Gräsern und Kräutern setzt etwa 10 Tage früher ein und dauert länger als früher.

 


Durch die Erwärmung lassen sich zudem Pflanzen bei uns nieder, die ein wärmeres Klima lieben, z.B. Zypresse, Glaskraut (Parietaria) und möglicherweise die Olive. Noch nicht erhärtet ist die Vermutung, dass durch das wärmere Klima auch mehr Pollen produziert werden.
Die Verbreitung von Ambrosia ist zwar hauptsächlich auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen, wird aber durch das wärmere Klima begünstigt.
Als besonders belastendes Gemisch erweist sich die Kombination von Feinstaub und Pollen. Die Schwebestoffpartikel setzen sich auf den Pollen fest und verstärken unter Umständen die allergene Wirkung. Stickoxide und Ozon vermögen zudem die Eiweisskomponenten in einer Art zu verändern, dass sie leichter Allergien hervorrufen.
26. Mai 2006

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