Informiert im Gesundheitswesen

Kein Zusammenhang zwischen Handy und Hirntumor

Britische Wissenschafter interviewten zwischen Dezember 2000 und Februar 2004 966 Tumorpatienten und 1716 gesunde Kontrollpersonen bezüglich ihrer Handygewohnheiten. Einen Zusammenhang zwischen Handytelefonieren und Hirntumor konnten sie nicht feststellen. Dies ist die zur Zeit grösste Studie zu diesem Thema. Entwarnung will man trotzdem nicht geben. Der Zeitraum sei noch zu kurz, um definitive Aussagen machen zu können.

Trotzdem scheint ein Zusammenhang weitgehend ausgeschlossen werden zu können. Um dies zu untermauern, wird auf der Website des British Medical Journal, BMJ, der Vergleich mit den Radioamateuren gezogen, die seit 100 Jahren ihrem Hobby frönen. Dabei sind die Amateure weit mehr Strahlung ausgesetzt als wenn sie mit dem Handy telefonieren. Während das Handy nicht mehr als 0.6 Watt Leistung abgibt, sind es beim tragbaren Radioempfänger 5 Watt und mehr. Gesundheitliche Konsequenzen konnte nicht festgestellt werden. Auch Bewohner grösserer Städte leben in einem wahren Meer von radioenergetischer Strahlung. Trotzdem kann keine erhöhte Krebsrate festgestellt werden.

http://bmj.bmjjournals.com/cgi/eletters/bmj.38720.687975.55v1#126566

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