Ärzte seien besser die besseren medizinischen Berater als Wikipedia. Das fand ein Team der Jerry M. Wallace School of Ostheopathic Medicine der Campbell University in North Carolina heraus. Das Team verglich Einträge zu Herzerkrankungen, Lungenkrebs und Diabetes mit Erkenntnissen medizinischer Forschung. 90 Prozent der Einträge in der beliebten Online-Enzyklopädie würden den neuesten Forschungen widersprechen.
Schön, dass wir das jetzt wissen. Die Aussage überrascht höchstens im Ausmass, aber nicht im Kern. Hoffentlich auch sind Ärzte die besseren Diagnosesteller als eine Online-Enzyklopädie, bei der jeder reinschreiben kann. Ob allerdings wirklich 90 Prozent der Wikipedia-Einträge falsch sind, steht auf einem anderen Blatt. Bekanntlich sind sich die Forscher nicht immer einig, was gilt und was nicht. Nachdenklich stimmt, dass offenbar viele Ärzte und Studenten Wikipedia nutzen wie ein wissenschaftliches Nachschlagewerk.
5. Juni 2014
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